Der Ulrichstag – Ein Tag zu Ehren des heiligen Ulrich von Augsburg

Am 4. Juli feiern katholische Gläubige den Ulrichstag, den Gedenktag des heiligen Ulrich von Augsburg. Der Ulrichstag ist nicht nur ein kirchliches Fest, sondern vielerorts auch ein bedeutender Brauchtumstag, der tief in der Geschichte Süddeutschlands verwurzelt ist.

Wer war der heilige Ulrich?
Ulrich von Augsburg lebte von etwa 890 bis 973. Er war von 923 bis 973 der 19. Bischof von Augsburg und gilt als einer der bedeutendsten Kirchenmänner des Frühmittelalters. Besonders bekannt wurde er durch seine Rolle in der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955, als er die Bevölkerung gegen die Ungarneinfälle unterstützte und seelsorgerisch betreute. Wegen seines vorbildlichen Lebens und Wirkens wurde Ulrich im Jahr 993 als erster Mensch überhaupt offiziell von der Kirche heiliggesprochen – durch Papst Johannes XV.

Wie wird der Ulrichstag gefeiert?
In vielen Regionen Bayerns, besonders in Augsburg, wird der Ulrichstag mit Gottesdiensten, Prozessionen und traditionellen Festen begangen. Die Ulrichsbasilika in Augsburg ist ein zentraler Ort des Gedenkens. Dort werden an diesem Tag besondere Messen gefeiert, Pilgerströme ziehen durch die Stadt, und das Patrozinium wird festlich begangen.
In manchen Gemeinden ist der Ulrichstag auch ein Anlass für Heimatfeste, Märkte oder Konzerte. Der heilige Ulrich wird als Schutzheiliger gegen Hungersnöte, Seuchen und zur Stärkung des Glaubens verehrt. 

📌 Hier findet ihr das Programm vom Do. 3.7. bis Fr. 11.7.2025

Quellen:
ulrichswoche.de
wikipedia

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